11. März 1421
Grundsteinlegung. Bauleitung durch Matthäus Ensinger (1420–1446)
1421–1448
Kapellen und Portalvorhallen der Nord- und Südseite als Ummantelung der alten Leutkirche, die weiterhin in Gebrauch ist.
1431–1440er Jahre
Bau des Altarhauses und Abbruch des Langhauses
der alten Leutkirche, der Turm bleibt noch stehen. Der Gottesdienst
findet im provisorisch gedeckten Chor des Neubaus statt.
1441–1451
Chorfenster mit Glasmalereien im Altarhaus
1451–1470/1475
Mittelschiff (Pfeiler und Arkaden), Seitenschiffgewölbe
1455/1460
Beginn Westbau
circa 1460
Beginn Hauptportal
1465/1470–1475
Sakristei
1483–1507
Erhart Küng
ist Münsterbaumeister: Abbruch des alten Leutkirchen-Turms, Vollendung
des Chors (ohne Gewölbe) und des nördlichen Seitenschiffs sowie der
Obergadenwänd
1481/1483
Beginn unteres Turmviereck mit der Turmhalle
um 1485
Vollendung der Hauptfassade mit Mittelportal (Erhart Küng als Bildhauer)
1489
Vollendung unteres Turmviereck, Umhängung des Geläutes
1493
Der Turm der alten Leutkirche wird abgebrochen.
um 1485–1500
Ostjoche nördliches Seitenschiff, Nordwand Chor
um 1495–1500 1505–1520
Obere Nordwand Chor/Schiff Peter Pfister als neuer Münsterbaumeister
1515–1517
Chorgewölbe (Himmlischer Hof)
1518–1521
Unteres Turmoktogon
ab 1528
Bauunterbruch in der Reformationszeit
1571
Beschluss Weiterbau
1571/1575
Gewölbe Mittelschiff, Turmhalle und nördliche Westvorhalle unter Baumeister Daniel Heintz d. Ä.
1574
Renaissance-Chorlettner
um 1588
Gewölbe der Oktogonhalle des Turms
1592-1596
Fertigstellung des Turms wird aufgegeben nach dem Tod
von Daniel Heintz d. Ä., obwohl sein Sohn, Daniel Heintz d. J., sich
bereit erklärt hatte, das Werk zu vollenden.
1889–1893
Vollendung des Turmes in neugotischem Stil in Anlehnung
an die Vorbilder Strassburg, Ulm und Freiburg im Breisgau. Pläne von
Architekt August Beyer, Bauführung durch den Thuner August Müller.